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Nichtkonventionelles Gas

Was ist nichtkonventionelles Gas?

Nichtkonventionelles Gas ist in tonhaltigen Erdschichten bzw. Schwarzschiefer gebunden. Bei konventionellem Gas (Erdgas) genügt eine vertikale Bohrung zur höchsten Stelle, um das Gasvorkommen anzuzapfen und zu leeren.

Nichtkonventionelles Gas ist – wie bereit erwähnt – in Ton oder Schiefer gebunden. Aus diesen Erdschichten muss es zuerst herausgeholt werden.

Um das nicht konventionelles Erdgas ökonomisch attraktiv zu fördern, müssen die Schieferschichten aufgebrochen werden. Zum Aufbrechen nutzt man die Methode des Hydraulic Fracturing (Fracking). Bei diesem Aufbrechen werden über Bohrschächte Millionen Liter Wasser unter Hochdruck in die Schieferschichten gepumpt. Dadurch sollen Risse im Ton bzw. Schwarzschiefer erzeugt werden.

Hinzu kommt, dass das Hochdruckwasser mit feinem Sand sowie mit chemischen Zusätzen vermengt wird. Diese Zusätze sollen die Risse einerseits vergrößern und anderseits stabilisieren.

Die Förderung von nichtkonventionellem Erdgas birgt zahlreiche Risiken und Nachteile. Einerseits löst sich ein Teil des Gases im Hochdruckwasser, was Wissenschaftler der Duke University in einer Studie herausfanden. Andererseits können die chemischen Zusätze ins Grundwasser gelangen, was wiederum nicht abzuschätzende Umweltfolgen nach sich ziehen würde.

Die USA, Chile, China, Frankreich und Polen verfügen über große Schwarzschiefer-Vorkommen und somit über viel nichtkonventionelles Gas. Die USA wollen in Zukunft verstärkt diese Gas-Vorkommen ausbeuten. In Frankreich wird derzeit ein Gesetz diskutiert, was die Förderung von nichtkonventionellem Gas verbietet.

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Letzte Änderung: Dienstag, 02.08.2011   |   Erstellt von TYPO3-Beratung.com, Nürtingen/Stuttgart
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