Die nachfolgenden Gegenargumente sind nur pauschalisiert dargestellt. Sicher kann im Einzelfall das oder andere Argument nicht gelten, aber für viele Anwendungsformen treffen sie leider zu.
Nachfolgende Argumente werden von Gegnern gegenüber Windenergie, Windkraft-Rädern und Windparks vorgebracht:
Wind ist nicht kalkulierbar.
Windstrom wird in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit erzeugt. Weht zuviel Wind oder kein Wind gibt es keinen Windstrom.
Allerdings wird an Techniken gearbeitet, Windstrom in Form von Windgas ins Erdgasnetz einzuspeisen. Dann wäre eine einfache Speichermöglichkeit für Windenergie gefunden.
Die angegebenen Nennleistungen von Windrädern werden nur selten erreicht.
Jedem dürfte klar sein, dass Wind unterschiedlich stark weht, was sowohl über die Stunden eines Tages verteilt gilt als auch zu verschiedenen Jahreszeiten.
Große Windräder haben große Rotorblätter. Der Teil eines Rotorblattes nahe der Nabe bewegen sich in niedriger absoluter Geschwindigkeit als der Teil am anderen Ende. D.h. die äußeren Teile jedes Rotorblattes bewegen sich schneller als die umgebende Luft, sprich der Wind. Dadurch entstehen Verwirbelungen, die teilweise hörbar sind, aber auch teilweise unterhalb der Hörschwelle liegen. Der Lärm. der unterhalb der bewusst wahrnehmbaren Frequenzen liegt wird als Infraschall bezeichnet.
Zur Schädlichkeit von Infraschall gibt es zahlreiche Berichte beeinträchtigter Anwohner, aber auch von geringerer Trächtigkeit bei Stuten ist die Rede.
Siehe auch: http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/windraeder-machen-krank-durch-infraschall/
Abends, wenn die Schatten länger werden, erreichen die Schatten der Windräder insbesondere der Rotorblätter naheliegende Wohnhäuser. Für kurze Zeit kann derartiges Flackern erträglich sein, aber wenn das Flackern ständig auftritt, beeinflusst es die Lebensqualität. Betroffene Anwohner beschreiben die Schlagschatten so, als gebe es ständig kleine Lichtblitze. Symptome sind dann Üblichkeit, Schwindelgefühl und ähnliche Beschwerden.
Der Gesetzgeber hat dies erkannt. So sind Schlagsschatten nur maximal an 30 Minuten pro Tag zulässig und jährlich höchstens acht Stunden.
Windkraftanlagen sollen mindestens 300 Meter entfernt von Wohnanlagen errichtet werden. Aber wenn die Schatten länger werden, sind bei Windradhöhen von rund 200 Metern Abstände von 300 Metern nicht ausreichend. So erhielten einige Anwohner von Windradbetreibern Fernbedienungen zum Abschalten störender Windräder. Anderen Betroffenen bleibt nur der Weg der Klage gegen uneinsichtige Windradbetreiber.
Der Freistaat Sachsen empfiehlt einen Windradabstand von 750 bis 1000 Meter.
Windräder über 100 Meter Höhe müssen für den Flugverkehr spezielle Beleuchtungen aufweisen. Diese Beleuchtungen, insbesondere deren Blinken am Nachthimmel, wird von Anwohnern als störend empfunden.
Alternativen denken über eine Reduzierung der Helligkeit einhergehend mit speziellen Radarsystemen. Eine andere Alternative kann das Anbringen kleiner Funksender sein. Dies verbessert zwar die Ortung, führt aber zu noch mehr Elektrosmog.
Es gab sogar Windkraft-Gegner, die den Schattenwurf von Windkraftanlagen mit gesundheitlichen Gefahren verbanden. Allerdings offen bleibt, worin diese gesundheitlichen Gefahren bestehen sollen und inwieweit sie sich von den Schatten einer Pappel oder deutschen Eiche unterscheiden.
Ein weiteres Problem großer Windräder ist der Artenschutz von Vögeln und vor allem von unter Naturschutz stehenden Fledermäusen, die als Schlagopfer zu beklagen sind.
Kritiker berichten aber auch darüber, dass die schnell ändernden Luftdruckverhältnisse nahe den Windrädern die Lungenbläschen von Vögeln zum Platzen bringen können. An derartigen "Barotraumatas" können die Tiere sterben.
Siehe auch http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/saeugetiere/fledermaeuse/news/13990.html
Das Argument der Verspargelung der Landschaft ist Geschmackssache. Graue Betonbauten passen ebenso wenig in Landschaften. An Brücken und Hochhäuser hat sich jeder inzwischen gewöhnt.
Neue und alte Windkraftanlagen (Windräder) unterliegen wie jede andere technische Anlage Verschleißerscheinungen. So kam es nicht unbedingt selten vor, dass aufgrund von Materialermüdungen bei alten Windrädern Rotoren oder gar ganze Türme abbrachen. Auch Brände in der Gondel sind keine Seltenheit.
Laut TÜV sind 80 % der Anlagen alt.
Siehe auch:
Die Rotorblätter von Windkraftanlagen werden stark beansprucht und müssen über viele Jahre enormen Belastungen standhalten, z.B. Orkanen und auf dem Meer auch noch Salzwasser. Damit das sichergestellt werden kann, sind die Rotorblätter sind komplexe Bauteile - hergestellt z.B. aus schwer trennbaren Verbundwerkstoffen wie kohlenstoff- oder glasfaserverstärkte Kunststoffe.
Die Entsorgung von Rotorblättern erfolgt daher als Sondermüll.
Siehe auch: http://derstandard.at/1322873133911/Windraeder-Der-Fliehkraft-eins-auswischen
Bauern haben sich zusammengeschlossen, um den mit dem Aufstellen von Windkraftanlagen (WKA) einhergehenden Flächenfraß für Zufahrtswege und teilweise zur Versigelung von Flächen Einhalt zu gebieten. Schätzungen gehen davon aus, dass pro WKA 1.000 bis 2.000 Quadratmeter Ackerbodens verloren gehen.
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/franken/Landwirte-stemmen-sich-gegen-Flaechenfrass;art1727,6492093
Windkraftanlagen werden schon seit vielen Jahren gefördert.
Eine berechtigte Frage lautet daher: Wie lange ist eine Förderungen denn noch notwendig?
Ist es nicht an der Zeit, dass die Technik endlich ohne Subventionen auskommen sollte? Sind die Subventionsgelder nicht besser angelegt, wenn alternative Techniken auch zum Zuge kommen würden und gefördert werden könnten?
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