Bürgerkraftwerke Beteiligungen

Wenn Sie sich an Bürgerkraftwerken beteiligen möchten, so gibt es inzwischen viele Bürgerenergiegenossenschaften, die Bürgerkraftwerke betreiben, egal ob Windparks oder Solarparks.

Allerdings arbeiten Bürgerkraftwerke in der Regel regional und sind wenig an Beteiligten aus fernen Regionen interessiert. Ziel von Bürgerkraftwerken ist es, die lokale Bevölkerung bei Windparks bzw. Solarparks mit ins Boot zu nehmen, um das Risiko von Anwohnerprotesten zu reduzieren.

Nachteilig hinzu kommt außerdem, dass auch wieder Pöstchen geschaffen werden, die eine Vergütung mit sich bringen, welche von allen Beteiligen am Bürgerkraftwerk bzw. an der Bürgerenergiegenossenschaft bezahlt werden müssen. Da das Finanzvolumen von Bürgerkraftwerken oft nicht so sehr große ist, müssen Sie als Beteiligter auf einen Teil Ihrer Rendite zu Gunsten der Geschäftsführung verzichten. Weiterhin zweifelhaft sind die Kompetenzen der eingesetzten Vorstände und Aufsichtsräte.

Aus unserer Sicht sind Bürgerkraftwerke und Bürgerenergiegenossenschaften okay, aber glänzen durch schlechte Rendite. Schön rechnen hilft da auch nichts. Erneuerbare Energie hin oder her. Windparks und Solarparks rentieren nicht ohne staatliche Zuschüsse.

Aber Sie brauchen den Genossenschaftsgedanken nicht zu verwerfen. Die Idee ist gut. Allerdings sollten bei der Umsetzung Profis ran, die nicht nur das, was alle machen. Windparks und Solarparks erzeugen Strom, der nicht vorhersehbar. Eine Stromversorgung sollte sich aber immer am Verbrauch orientieren und nicht zum Selbstzweck betrieben werden.

Wir empfehlen Ihnen daher, Genossenschaftsanteile von einer erfolgreichen Genossenschaft zu kaufen, die bereits in kurzer Zeit einige Millionen Euro eingesammelt hat und Projekte mit Alleinstellungsmerkmal aufweist, ohne Abhängigkeit von staatlichen Zuwendungen, egal ob Einspeisevergütung, KWK-Bonus oder andere Fördergelder: